18/11/2023 - Watches
Richard Mille Cup
Günstige Winde
Stellen Sie sich die Schönheit eines Wettbewerbs vor, bei dem historische Segelboote aus der Vorkriegszeit mit vollen Segeln im Wind und in der Sonne segeln. Eine Vision, die bei der ersten Ausgabe des Richard Mille Cup Wirklichkeit wurde.
Die Uhrenmarke Richard Mille, die für ihre Unterstützung des Motorsports bekannt ist, engagiert sich seit vielen Jahren auch im Segelsport und nun ebenfalls im klassischen Yachting. Diese neue Leidenschaft hat ihren Ursprung in der Freundschaft, die Richard Mille selbst mit Benoit Couturier verband und sich später in der Gründung des Team Fife weiterentwickelte. Aus dieser Liebe zu historischen Booten entstand in diesem Jahr ein neuer Wettbewerb, der nur für Yachten offen ist, die vor 1939 gebaut wurden: der Richard Mille Cup.
"Diese Segelboote aus dem frühen 20. Jahrhundert wurden für den reinen Rennsport hergestellt, und es ist dieser extreme Charakter, der mir gefällt. Ihre Linien, ihre Segel, ihre Masten, alles ist erhaben. Jedes noch so kleine Detail ist aussergewöhnlich, weil jedes seinen Zweck erfüllt. Diese aus edlen Materialien gebauten Yachten besitzen eine Seele", stellt Richard Mille fest.
Die grössten Stunden des Yachtsports
Die erste Ausgabe dieser Veranstaltung, die den Ruhm klassischer Segelboote wiederbeleben sollte, war ein voller Erfolg: 11 Vorkriegssegelboote und 200 begeisterte Crewmitglieder traten auf dem Meer in Südengland gegeneinander an, bevor sie in Le Havre ankamen.
Zu diesem Anlass öffneten renommierte englische Yachtclubs, darunter der Royal Cornwall Yacht Club in Falmouth, der Royal Dart Yacht Club in Dartmouth und die Royal Yacht Squadron in Cowes, ihre Häfen, um diesen aussergewöhnlichen Wettbewerb auszurichten.
Alle Segel gesetzt
Von Falmouth aus starteten die Teilnehmer zu Offshore-Regatten, die ein unvergessliches Spektakel boten. Die anfänglichen Wetterbedingungen sorgten für eine gewisse Ungewissheit, die die Erfahrung der Mannschaften aus verschiedenen
Generationen auf die Probe stellte, die jedoch durch die Bedeutung des Augenblicks vereint waren: Man segelte durch den Ärmelkanal, was eine Rückkehr zu den Wurzeln des Yachtsports bedeutet, eine Reise in die Vergangenheit.
Die majestätischen Segelschiffe mit den altmodischen Namen Moon Beaum IV, Mariquita oder Tuig zogen das Publikum bei jeder Etappe in ihren Bann.
Der Wettbewerb endete in Le Havre, wo The Lady Anne die Kategorie der Auricottern gewann, während Mariette, ein legendärer Schoner, der 1915 in den USA gebaut wurde, in der seiner Klassetriumphierte. Der vom berühmten Juwelier Garrard entworfene Pokal wurde der Besatzung der Mariette auf dem Gelände der Société des Régates du Havre, einer 1838 gegründeten Vereinigung, überreicht.
Eine 40 cm hohe Replik der ewigen Trophäe wurde den Siegern jeder Kategorie im Rahmen einer Zeremonie mit allen Teilnehmern überreicht und markierte damit das Ende eines zweiwöchigen Rennens, das von einem Geist grosser Kameradschaft und unvergesslichen Begegnungen geprägt war.
Der Organisator William Collier betonte den historischen Charakter des Ereignisses: "Der Richard Mille Cup liess Regattastrecken aus der Vorkriegszeit wieder aufleben. Wir wurden von Wassersportclubs empfangen und fuhren auf den Strecken, für die die teilnehmenden Segelboote entworfen worden waren.
Das Spektakel einer Flotte von Gaffelschneidern aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und grossen Schonern, die sich erbittert bekämpften, war seit 1939 nie wieder geboten worden.".
Im Zeitalter der Regatta
Richard Mille selbst betont die Analogie zwischen diesen Schiffen und seinen Zeitmessern, da sie einen gemeinsamen philosophischen Ansatz teilen. Übrigens hat die schöne Uhrenmarke mehrere Regattauhren, darunter das Modell RM 032, das Anfang dieses Jahres bei den Voiles de Saint Barth vorgestellt wurde.
Dieses hochtechnische Stück ist gemäss der ISO-Norm 6425 für Taucheruhren in der Lage, bis auf 30 Atmosphären (300 Meter) abzutauchen. Ein Streben nach Wasserdichtigkeit und Widerstandsfähigkeit, das zur vollständigen Integration der Elemente in einen Gehäuserahmen aus Titan Grad 5 führte. Diese Version ist auf 120 Exemplare limitiert und zeichnet sich durch ihre zweifarbige Färbung in Karibikblau und Weiss aus.
Die erste Ausgabe des Richard Mille Cup war eine Reise in die Vergangenheit und führte den Wettbewerb in die Zeit zurück, in der diese Segelboote entworfen wurden. Ein Erfolg, der schon jetzt weitere Auflagen verspricht, die die grössten Stunden des Yachtsports wieder aufleben lassen.
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