DAYTONA 2023
DER BEGINN EINER NEUEN ÄRA FÜR DIE LANGSTRECKENRENNEN
Das ursprünglich als „24-Stunden-Rennen von Daytona“ bekannte Rolex 24 at Daytona findet seit 1962 alljährlich auf dem Daytona International Speedway statt und ist der traditionelle Start in die Langstreckenrennen-Saison. Dabei hat die jüngste Auflage eine neue Ära in dieser Rennserie eingeläutet.
Wie jedes Jahr seit Beginn dieser Rennveranstaltung bewies Rolex seine Treue als Partner des 24-Stunden-Rennens von Daytona, das übrigens Pate stand beim Namen des legendären Chronographen der Schweizer Marke mit der Krone. Das inzwischen in Rolex 24 at Daytona umgetaufte Rennen wird traditionell als Startschuss in die Saison der IMSA SportsCar Championship gefeiert. Die 61. Auflage war von besonderer Bedeutung, weil mit ihr sowohl die neue Kategorie der GTP als auch die mit grosser Spannung erwarteten Sportprototypen LMDh debütierten. So gab der Florida-Klassiker erstmals die Piste für die atemberaubenden Hypercars der Marken Cadillac, Porsche, BMW und Acura frei. Drei dieser berühmten Namen werden wir diesseits des Atlantiks wieder- sehen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Langstrecken- rennen dürfen die LMDh (Le Mans Daytona Hybride) nach einer historischen Einigung und Neuregelung weltweit an den Start. Unter anderem beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, dem ältesten und berühmtesten Langstreckenrennen der Welt, das dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Cadillac und Porsche sind 2023 mit dabei an der Sarthe, BMW 2024. Acura, die Premium-Marke von Honda, die in Europa nicht vermarktet wird, dürfte sich hingegen mit der nordamerikanischen IMSA-Meisterschaft begnügen.
... Rolex überreichte den Siegern jeder Kategorie einen speziell gravierten Cosmograph Daytona Oyster Perpetual Chronographen
Unter den Rennfahrern ist unter anderem Scott Dixon hervor-zuheben, dreifacher Daytona-Sieger und eine IndyCar-Legende, der hier mit Sébastien Bourdais und Renger van der Zande ein Team bei dem Rennstall Chip Ganassi Racing bildete. Brendon Hartley, der sich vor wenigen Jahren zum FIA-Langstreckenweltmeister krönte und 2022 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, trat für Wayne Taylor Racing an. Nach seinem Rückzug aus der Formel 1 stieg auch Romain Grosjean in die amerikanische Langstreckenserie ein und debütierte dabei in der GTD Pro (Grand Touring Daytona Pro).
In der Startaufstellung am Samstag, dem 28. Januar, belegte der amtierende Sieger Tom Blomqvist, übrigens ein Rolex-Tes- timonee, die Pole am Steuer seines Acura ARX-06 Nr. 60 von Meyer Shank Racing, in einem dicht gedrängten Starterfeld von LMDh, die weniger als 1 Sekunde auseinanderlagen! Eine klare Favoritenrolle gab es also nicht, sodass für die folgenden 24 Stunden Spannung garantiert war.
Um 13.40 Uhr Ortszeit gab Rolex vor einer Rekordzuschauerzahl den Countdown zu dem 24-Stunden-Rennen, das seine 61. Auflage mit 61 Startern feierte. Gegen Abend kam starker Wind auf, der den Rennfahrern vor allem bei den Geschwindigkeiten auf den langen Geraden alles abverlangte. Am frühen Sonntag ging es dann ohne grössere Zwischenfälle weiter. In einem Höllentempo spulten die Teilnehmer eine Runde nach der anderen auf dem 5,73 km (3,56 Meilen) langen dreieckigen Oval ab. Wenige Stunden vor der Zielzeit musste jedoch das Safety Car mehrere Male ausrücken und stellte praktisch die Startspannung wieder her.
Am Ende war es Tom Blomqvist, der als Erster unter der karier- ten Zielflagge durchraste. Neben dem Gesamtsieg heimste der schwedisch-britische Pole-Getter auch die schnellste Renn- runde ein. In den anderen Kategorien setzte sich der Oreca LMP2-07 Gibson Nr. 55 von Proton Competition in der LMP2 durch, mit einem Vorsprung von nur 0,016 Sekunden! Nach- dem der Duqueine D08-VK Nr. 17 von AWA zwei Stunden vor Schluss die Führung übernommen hatte, siegte er in der Kate- gorie LMP3. In der GTD (Grand Touring Daytona) gewann der Mercedes-AMG GT3 WeatherTech Racing Nr. 79, während in der GTD Pro der Aston Martin Vantage GT3 Heart of Racing Team Nr. 27 seinen ersten Sieg in der GTD-Kategorie feierte.
Der Sieger einer jeden Kategorie erhielt eine Rolex Cosmo- graph Daytona Oyster Perpetual, die eigens für diesen Anlass graviert wurde. Nach seinem zweiten Sieg in Folge auf dem Langstreckenkurs in Florida erklärte Tom Blomqvist: „Ich muss mich bei meinem Team bedanken, das mit diesem neuen Wagen phänomenale Arbeit geleistet hat. Sie haben die richtige Strategie gewählt und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das Gefühl auf der letzten Runde war unbeschreiblich. Das ist nicht zu toppen. Dieses Rennen ist etwas ganz Beson- deres, vor allem mit dieser Uhr als Highlight. Da können Sie gleich welchen Rennfahrer fragen. Jeder wird Ihnen sagen, dass er davon träumt, diese Daytona zu gewinnen!“
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